Interview

Autorin Doris Naisbitt: „Man hat im Leben immer Möglichkeiten“

Autorin Doris Naisbitt: „Wenn mir jemand einen Floh ins Ohr setzt, will ich das auch schaffen.“
Autorin Doris Naisbitt: „Wenn mir jemand einen Floh ins Ohr setzt, will ich das auch schaffen.“Clemens Fabry
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Nach dem Tod ihres Mannes im Frühjahr steht Doris Naisbitt an einem Wendepunkt. Der „Presse am Sonntag“ erzählt die Wienerin, wie sie von der Hausfrau mit Schauspielausbildung zur Verlagsleiterin und später zur Ehefrau und Co-Autorin des amerikanischen Trendforschers wurde – und warum sie sich nun den „Half Times“ des Lebens widmen will. ✒

Sie waren 20 Jahre mit dem US-Trendforscher John Naisbitt verheiratet, haben mit ihm gemeinsam Bücher geschrieben. Dabei hatten Sie ihn ursprünglich als Verlegerin abgeworben. Erzählen Sie die Geschichte?

Doris Naisbitt: Es war kurz vor einem Pflichttermin in Villach, die Werbewirtschaftliche Tagung. Der Signum Verlag hatte sein Büro in der ehemaligen britischen Botschaft, ich bin durch den großen Saal gegangen, der Lektor ist mir entgegengekommen und hat so im Vorbeigehen gemeint: Du bringst uns den Naisbitt. Und ich sag: Kein Problem. Es war eigentlich ein Witz. Der Signum Verlag war ein Verlag der Industriellenvereinigung, mit Buchauflagen um die 1500 Stück. Aber wenn mir so ein Floh ins Ohr gesetzt wird, dann will ich das auch schaffen.

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