43 Prozent des Marktwerts von Kryptowährungen entfallen auf Bitcoin. Daneben gibt es Projekte mit echtem Nutzen, aber auch Scherz und Betrug.
Wien. Die Geschichte um den „Squid Coin“ war schlicht Betrug: Anlässlich des Erfolgs der Netflix-Serie „Squid Game“ (verschuldete Koreaner treten gegeneinander in diversen Spielen an, die Verlierer werden getötet, dem Sieger winkt ein hoher Gewinn) hatte jemand die Idee, ein Krypto-Asset mit dem Namen „Squid Coin“ auszugeben. Netflix betonte von Anfang an, damit nichts zu tun zu haben. Die Plattform Coinmarketcap.com, die mehr als 13.000 Kryptoprojekte anführt, listete auch Squid, merkte aber an, dass es Warnungen gebe, dass es sich um ein dubioses Projekt handelt.
Die digitale Münze sollte man später bei Spielen einsetzen können, der Gewinner sollte alles bekommen. Doch es fanden keine Spiele statt. Nachdem der Preis der Coin binnen weniger Tage von ein paar Cent auf zeitweise 2500 Dollar hochgeschossen war, machten sich die Entwickler mit dem Geld aus dem Staub. Es entstand ein Schaden von einigen Millionen Euro.