Studie

Pandemie hinterlässt weltweit Müllberge

Daily Life In Wales During The Coronavirus Pandemic
Daily Life In Wales During The Coronavirus PandemicGetty Images
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Während der Coronakrise sind die Mengen an Plastikabfall um 8,4 Millionen Tonnen gewachsen. Fast drei Viertel davon fallen in Krankenhäusern an.

Der enorme Bedarf an Einweg-Schutzausrüstung während der weltweiten Coronapandemie hat zu einem enormen Anstieg an Plastikmüll geführt: Einweghandschuhe, Mund-Nasen-Masken, Schutzanzüge, Testkits – alles einzeln in Plastik verpackt. Laut einer Schätzung sind aufgrund der Pandemie zusätzlich 8,4 Millionen Tonnen Plastikmüll angefallen.


Ein Team an Forschern von der Universität Nanjing in China sowie vom Ozeanografischen Institut der Universität San Diego (USA) hat sich das Aufkommen von Plastikmüll in 193 Ländern angesehen und ihre Studie in den „Proceedings“ der US-amerikanischen Akademie der Wissenschaften („PNAS“) veröffentlicht. Der Löwenanteil des Coronaabfalls – 73 Prozent – ist in Krankenhäusern entstanden, insbesondere in asiatischen Ländern. Masken und andere Schutzausrüstung für den den privaten Gebrauch machen mit 7,6 Prozent überraschend wenig aus. Auch Testkits sind mit knapp einem Prozent nicht die großen Verursacher von Plastikmüll.

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