Hunger, Sättigung, Genuss. Durch  Diäten verlieren wir den Kontakt zu unseren Bedürfnissen.
Diätkultur

Wie ernähre ich mich feministisch?

Revolution durch Ernährung: Die feministische Diätologin und Aktivistin Isabel Bersenkowitsch kämpft für einen Paradigmenwechsel im Gesundheitssystem.

Diät, Hungern und FdH (Friss die Hälfte) sind out. Gesunde Ernährung, viel Bewegung und ein ausgewogener Lebensstil - so lautet die neue, medial allgegenwärtige Anleitung zum schlanken Körper; schöne Haut und gesunde Psyche gleich inklusive. Die Versprechen von Fitnessinfluencerinnnen, die Kochbücher oder Ernährungs- und Sportprogramme verkaufen wollen, sind trotzdem sexistisch, fettphobisch und können schwere Auswirkungen auf die physische und psychische Gesundheit haben.

Intuitive Ernährung

Die Diätologin Isabel Bersonkowitsch bietet Ernährungstherapie nach der Methode der intuitiven Ernährung an, ein Konzept, das in den Neunzigern in den USA aufkam und seither ständig weiterentwickelt wurde. Das Besondere daran: Es ist gewichtsneutral, Gesundheit steht dabei über Körpergewicht. Intuitive Ernährung oder intuitives Essen stellt die inneren Signale des eigenen Körpers wie Hunger, Sättigung und Genuss in den Vordergrund. Entlernt werden sollen in der Therapie nicht nur das Reglementieren der eigenen Bedürfnisse durch Diäten, sondern auch internalisierte Glaubenssätze in Bezug auf Essen, wie der Verzicht auf Kohlenhydrate oder der Vorsatz, nach 18 Uhr nichts zu essen.

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