Infizierte Schüler waren wesentliche Treiber der vierten Coronawelle in Israel. Fernunterricht ist inzwischen trotzdem tabu.
2020 war ein hartes Jahr für israelische Schüler: Über viele Monate, drei strenge Lockdowns lang, mussten sie sich von zu Hause aus unterrichten lassen, oft eher schlecht als recht, wie Bildungsexperten berichten. In diesem Jahr jedoch bemüht sich die Regierung, die Schulen geöffnet zu lassen - und zeigt sich dabei bisher recht erfolgreich.
Dazu trägt bei, dass die Covid-19-Lage sich hierzulande in kurzer Zeit dramatisch verbessert hat: Erreichte die Zahl der täglichen Neuinfektionen noch im September einen Höchststand von über 11.000, fiel sie zuletzt auf ein paar Hundert. Der positive Trend wirkt sich auch auf die Schulen aus: Die Zahl der mit Corona infizierten Schulkinder ist innerhalb von nur zwei Wochen um 50 Prozent gesunken.