Golf von Oman

Iran meldet US-Drohnen nahe Militärmanöver

Die iranische Militärparade im Golf von iran.
Die iranische Militärparade im Golf von iran.(c) APA/AFP/ARMY OFFICE/- (-)
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Die Flugkörper sollen sich dem Militärmanöver „Zulfikar 1400“ in der Straße von Hormuz genähert und erst nach einer "Warnung" Teherans abgedreht haben.

Zwei US-Drohnen haben sich nach Angaben iranischer Medien einem Militärmanöver des Iran nahe der Straße von Hormuz genähert. Nach einer "Warnung" des iranischen Militärs hätten die unbemannten Flugkörper abgedreht, berichtete die iranische Nachrichtenagentur Irna am Dienstag. Die Drohnen vom Typ MQ-9 Reaper und RQ4+ Global Hawk seien "in zwei iranische Luftraumüberwachungszonen" eingedrungen.

Wann sich der Vorfall ereignete, blieb zunächst unklar. Das iranische Militärmanöver "Zulfikar 1400" hatte am Sonntag begonnen und umfasste ein Gebiet von mehr als einer Million Quadratkilometern im Golf von Oman und dem Indischen Ozean. Es endete laut einem Bericht des staatlichen Fernsehens am Dienstag mit einer Militärparade von Kriegsschiffen und U-Booten.

USA dementieren Versuch einer Beschlagnahmung

Vor wenigen Tagen hatten die iranischen Revolutionsgarden die USA des Versuchs bezichtigt, einen Öltanker im Golf von Oman zu beschlagnahmen. Washington wies die Vorwürfe zurück und erklärte, der Iran selbst habe den Tanker in iranische Gewässer gebracht. US-Kriegsschiffe und -Flugzeuge hätten die Aktion nur beobachtet.

In der Golfregion war es in den vergangenen Jahren immer wieder zu Spannungen zwischen den USA und dem Iran gekommen. Im Juni 2019 meldete Teheran den Abschuss einer US-Spionagedrohne, die in iranischen Luftraum eingedrungen sei. Washington dementierte den Vorfall.

(APA/AFP)

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