Die Ansteckungszahlen lassen die Stimmung bei Eltern, Lehrern und Schülern zwischen Gelassenheit und Panik schwanken. Die Maskenpflicht dürfte demnächst wieder zurückkehren.
Die Infektionszahlen steigen, die Inzidenzen auch, in den Spitälern wird es wieder eng: Während die einen die Schulen in der sich aktuell erneut zuspitzenden Situation um jeden Preis offen halten wollen, mehren sich angesichts der rasanten Dynamik – insbesondere unter den Jüngeren, unter denen die Inzidenz derzeit am höchsten ist – die Rufe nach strengeren Regeln in den Schulen.
„Gebt es zu, ihr wollt eine Durchseuchung der Kinder“, heißt es etwa in Social Media von besorgten Eltern und wütenden Pädagogen. Tatsächlich aber gibt es für diese seit Schulbeginn einen eigens konzipierten Stufenplan, der die Regeln vorgibt und wöchentlich von der Corona-Kommission evaluiert wird. Während über die 3-G-Regel am Arbeitsplatz noch debattiert wurde, gilt sie in den Schulen de facto seit dem Frühjahr.