Big Buddha, Phuket, Thailand
Thailand

Phuket: Wo man Buddha dankt

Phuket hieß früher Junkceylon. Dann war die Insel Zentrum der Zinnindustrie. Vor dreißig Jahren kam der Tourismus, florierte, bevor Corona-Leere ausbrach – in der man vor dem nächsten Ansturm interessante Dinge entdecken kann.

Bei Laem Phrompthep müssen sich westliche Leute einst schlecht benommen haben. An den Zugangstreppen schreien ihnen Schilder entgegen: „No Smoking, No Alcohol.“ Dieses Kap, südlichster Punkt Phukets, war während der Coronakrise nie leer. Am Sunset View versinkt die Sonne spektakulär in der Andamanensee. „Thank you Buddha“ steht zweisprachig auf Steinbänken, auf denen Liebespaare sich küssen. An klaren Tagen reicht der Blick bis Koh Phi Phi mit ihren Kalksteinformationen.

In den Neunzigern wurde auf der Plattform der Kanchanaphisek-Leuchtturm errichtet, zu Ehren der 50-jährigen Thronbesteigung von König Bhumibol (1927–2016), des am längsten amtierenden Staatschefs der Welt, bevor ihn die Queen überholte. Laut thailändischen Gesetzen darf der König nicht beleidigt werden, trotzdem wurde jüngst Kritik an seinem diktaturnahen Nachfolger laut, da dieser in Coronazeiten teilweise von seinem sicheren Landsitz in Bayern aus regierte.

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