Gespräch

Kunst gegen die Corona-Melancholie

Tomasz Konieczny, mehrfach gespiegelt, in Adam Dudeks Video-Installation für den „Apokalypse“-Abend.
Tomasz Konieczny, mehrfach gespiegelt, in Adam Dudeks Video-Installation für den „Apokalypse“-Abend.(c) Adam Dudek
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Der beliebte polnische Bassbariton Tomasz Konieczny hat sich entschlossen, sein Lockdown-Projekt „Apokalypse“ am Dienstag im Musikverein zu präsentieren.

Im Spielplan der Wiener Staatsoper sucht man den Namen Tomasz Konieczny heuer vergeblich. Dabei war dieses Haus seine künstlerische Heimat. „Natürlich möchte ich zurückkommen“, sagt der Publikumsliebling im Gespräch – und es klingt immerhin nicht so, als ob es diesbezüglich keine ernsthaften Gespräche gäbe. Aber alles darf man als Sänger nicht immer ausplaudern. Immerhin so viel erzählt der polnische Bassbariton: „Gerade ist eine Aufführungsserie von Wagners ,Fliegendem Holländer‘ zu Ende gegangen, und ich glaube, ich habe da eine Partie gefunden, die ideal für mich ist. Das war ein Treffer ins Schwarze.“

Das Werk wird 2022 beim Baltic Opera Festival in Zoppot und Danzig, das Konieczny selbst ins Leben gerufen hat, in einer Neuinszenierung Premiere haben, in der er nicht nur die Titelpartie singen, sondern auch Regie führen wird. Zwar ist das kein echtes Neuland für Konieczny – „Theaterstücke habe ich schon als Jugendlicher inszeniert“ – doch es ist die erste Oper, die er auch szenisch betreut.

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