Quergeschrieben

Lasst uns Impfverweigerer mit dem Blasrohr jagen, Waidmanns Heil!

Die Forderung, Menschen müssten „zur Impfung gezwungen werden“, ist emotional nachvollziehbar, einem liberalen Rechtsstaat aber nicht angemessen.

Wenn nicht alles täuscht, nimmt das Verständnis jener Bürger, die sich gegen Corona haben impfen lassen, für diejenigen, die entgegen aller Evidenz die Impfung weiter verweigern, derzeit in ganz erheblichem Ausmaß ab. Dass Millionen Dosen Impfstoff auf Lager liegen, während die Intensivstationen sich wieder mit Coronapatienten füllen, dass deshalb dem Tourismus und damit der ganzen Volkswirtschaft im Winter eine finanzielle Katastrophe droht und letztlich sogar ein Lockdown nicht ausgeschlossen werden kann, das macht sehr viele Menschen sehr wütend.

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Ich verstehe diese Wut nicht nur, ich betrete mich sogar gelegentlich beim Gedanken, wie sie sich auch bei mir einzunisten versucht. Dem irrationalen Verhalten einer Minderheit von Mitmenschen nicht nur mehr oder weniger hilflos ausgesetzt sein, sondern auch die Kosten – in jeder Hinsicht – ihres Verhaltens tragen zu müssen, ist keine Erfahrung, die man unbedingt gemacht haben muss.

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