Wien

Türkises Grün-Blinken: Sollen alle Parkplätze unter die Erde?

Die Presse/Clemens Fabry
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Die Wiener ÖVP will aus dem Schatten rund um Chats, Inserate und Ermittlungen gegen Sebastian Kurz treten.

Als Oppositionspartei hat man es nicht leicht, wahrgenommen zu werden. Im Bund weiß SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner wohl, was gemeint ist. Für Wien gilt das genauso. Ihr regierender Parteikollege, Bürgermeister Michael Ludwig, überstrahlt alle anderen, sein Stadtrat-Team, angeführt von den zwei Peters, Hanke und Hacker, ist nicht eben auf Medienabstinenz trainiert.
Gernot Blümel, Finanzminister und nebenbei Obmann der Wiener ÖVP, der größten Oppositionspartei, haben Ermittlungen der Justiz, die zum Teil im Sand verlaufen sind, in die Defensive gebracht. Und die gesamte Wiener ÖVP leidet mehr als andere Landesparteien unter Vorwürfen gegen Bundesparteichef Sebastian Kurz.

Immerhin gilt Gernot Blümel als einer der engsten politischen Vertrauten des früheren Bundeskanzlers und die Wiener ÖVP als stramm auf Türkis umgefärbte Landespartei. Keine leichten Voraussetzungen für Blümels Statthalter, Rathausklub-Chef Markus Wölbitsch und Landesgeschäftsführerin Stadträtin Bernadette Arnoldner, mit Wien-spezifischen Themen zu punkten. Freitag und Samstag versuchen sie, mit einer Klausur des Klubs den Weg dafür aufzubereiten. Knapp außerhalb Wiens, in Mauerbach, sollen mehrere Themen in Arbeitsgruppen diskutiert werden.

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