Das Kinder-Sachbuch „Wer denkt sich die Wörter aus?“ nährt humorvoll das Sprachstaunen.
Deutsch - das klingt wie ein Gespräch zweier Halskranker, hat einmal die Lyriker Nora Gomringer gesagt. Aber warum ist das so? Und warum kann man Mehrtürer leicht mit hingerichteten Heiligen verwechseln? Warum kann auch „Mathelehrer“ ein Schimpfwort sein? Wieso entstehen Wörter ähnlich wie Trampelpfade? Und überhaupt: Wie können 40 Laute, die Millionen Wörter ergeben, zum herrlich vergnüglichen Hirn-Spielplatz werden?
Das neue Kinder-Sachbuch „Wer denkt sich die Wörter aus?“ weckt humorvoll und anschaulich Sprachstaunen. Es erklärt in knackigen Kapitelchen zum Beispiel, wie Wörter sterben können, zeigt, dass es im Deutschen nicht für alles ein Wort gibt. Es empfiehlt sich als Familienlektüre oder auch für Eltern, die dann selbst ihren Kindern von unserem Wort-Schatz vorschwärmen können: in eigenen Worten.
Brigitte Schniggenfittig, Jörg Wagner: Wer denkt sich die Wörter aus? Eine Wort-Schatz-Suche. 19,60 Euro, 112 Seiten, Mirabilis.
