Skiweltcup

Eine Ski-Karriere am Scheideweg

Liegt es wirklich am Material oder doch am Nervenkostüm? Der Druck auf Henrik Kristoffersen steigt.
Liegt es wirklich am Material oder doch am Nervenkostüm? Der Druck auf Henrik Kristoffersen steigt. Gabriele Facciotti / AP / pictur
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Ohne die Rivalität mit Marcel Hirscher wirkt Henrik Kristoffersen nur noch wie ein Schatten seiner selbst. Wieso man das hitzköpfige Ski-Ass dennoch auf der Rechnung haben sollte.

Lech/Wien. Leichten Stand hat Henrik Kristoffersen gerade keinen. Extrawürste wie ein eigenes Privatteam, die aber nicht den versprochenen Erfolg bringen, sind nirgendwo gern gesehen, auch nicht im Skisport. Dann ist da der ständige Vergleich mit den einnehmend freundlichen norwegischen Ski-Landsleuten, dem auch sonst kaum ein Athlet standhalten würde. Und schließlich geistert auch noch diese eine Überfigur, die zwar längst von der Bildfläche verschwunden ist, immer noch um Kristoffersens Karriere herum: Marcel Hirscher.

Die Zahlen zeigen es deutlich: Ohne Hirscher hat der Norweger, 27, an Stärke eingebüßt. Als er sich mit dem Salzburger noch um den Gesamtweltcup matchte (2015 bis 2019), fuhr er im Schnitt elf Podestplätze pro Saison ein, seit Hirscher sich verabschiedet hat, waren es nur noch sechs pro Winter.

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