Ausstellung

Ungarns Kampagne gegen die Christenverfolgung

Augustinerkirche in Wien
Augustinerkirche in Wien
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In einer Initiative der ungarischen Botschaft in Wien und des Nationalmuseums in Budapest zeigt die Wiener Augustinerkirche die weltweite Repression der Christen. Dahinter steckt ein politisches Kalkül Viktor Orbáns.

Wien. Die Narbe zieht sich längs über Rahila Goldwins Gesicht. Die 34-jährige Nigerianerin von der christlichen Ethnie der Adara wurde in der Provinz Kaduna im Norden des Landes Opfer eines Überfalls der islamistischen Fulani-Miliz. Ihr Mann und ihr sechsjähriges Kind wurden ermordet, die Schwangere wurde mehrfach vergewaltigt. Die Angreifer schnitten ihre rechte Hand ab, und sie verlor ihr Baby im sechsten Monat.

Rahila kam indessen mit dem Leben davon und lebt in einem Flüchtlingslager in relativer Sicherheit in einem Teil Westafrikas, in dem die Terrorbanden der Boko Haram und des afrikanischen Ablegers des Islamistischen Staats (IS) weiterhin ihr Unwesen treiben. Attentate, Überfälle und Plünderungen gehören im Norden Nigerias und den Nachbarstaaten seit Jahren beinahe zum Alltag. Christen sind dabei besonders ins Fadenkreuz der Islamisten geraten.

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