Die Klimawissenschaftlerin Helga Kromp-Kolb hat in den vergangenen beiden Wochen bei der UN-Klimakonferenz in Glasgow positive Signale gesehen, die ihr Hoffnung machen. Einen Durchbruch allerdings, den habe es nicht gegeben.
Mit gemischten Gefühlen hat Helga Kromp-Kolb das Geschehen auf der 26. Klimakonferenz verfolgt. Und mit eben solchen gemischten Gefühlen beurteilt sie das Geschehen in Glasgow.
„Es sind mehrere Initiativen gesetzt worden, die wichtig sind: die Deklaration zum Wald oder die Absichtserklärung, die Methan-Emissionen forciert zu verringern.“ Außerdem sei die Wissenschaft oder die Rolle der fossilen Energien nicht infrage gestellt worden. Dies seien lauter Signale, dass es grundsätzlich in die richtige Richtung gehe – „aber auch leichte Übungen: Methanlecks zu finden ist ja wohl nicht so schwierig, und sie zu stopfen ist ja nicht nur aus der Perspektive des Klimaschutzes sinnvoll und zu befürworten“, sagt Kromp-Kolb.