Nachhaltigkeit

Was in einen nachhaltigen Fonds hinein darf

APA
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Ethische Finanzprodukte folgen unterschiedlichen Kriterien. Aktien, die in Sachen Umwelt, Soziales und Transparenz alle Stücke spielen, findet man leichter als nachhaltige Anleihen mit hohen Zinsen. Doch gibt es auch solche.

Wien. Einen nachhaltigen Hochzinsanleihen-Fonds zusammenzustellen, das sei durchaus eine Herausforderung gewesen, berichtet Franz Paul Horn, Nachhaltigkeitsmanager bei der Security KAG. Hohe Zinsen gibt es nur bei entsprechend schlechter Bonität, also für ein Rating unter „BBB-“. (Ratings reichen zumeist von AAA+ über AA, A, BBB bis hin zu C.) Je schlechter das Rating, desto höher ist die Ausfallwahrscheinlichkeit, desto höher sind aber auch die Zinsen. Hochzinsanleihen-Fonds investieren in Anleihen von verschiedenen Unternehmen, so ist das Risiko besser gestreut.

Doch was, wenn diese Unternehmen auch noch nachhaltig sein sollen, etwa nach den strengen Kriterien des Österreichischen Umweltzeichens? Dann schrumpfe das Anlageuniversum, aus dem die Fondsmanager auswählen können. Viele Unternehmen kommen nicht mehr infrage. Doch ist das nicht unbedingt ein Nachteil: „Dubiose Firmen sind oft nicht als nachhaltig deklariert.“

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