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"Sex and the City"-Effekt trifft die Modewelt

Cynthia Nixon und Sarah Jessica Parker am Set der Serie "And Just Like That...".
Cynthia Nixon und Sarah Jessica Parker am Set der Serie "And Just Like That...".(c) imago images/ZUMA Wire (Bianca Otero)
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Ein Auftritt in „Sex and the City“ verhalf den Pumps des spanischen Designers Manolo Blahnik in den Nullerjahren zum Kultstatus. Mit der Fortsetzung der Serie erhoffen sich Modelabels einen ähnlichen Effekt.

„And Just Like That...“ waren die Glitzer-Plateau-Pumps der Marke Terry de Havilland ausverkauft. Ähnlich ergangen ist es dem Hut „Bobbie Jean“ des New Yorker Labels Monrowe sowie den regenbogenfarbenen Sandalen von Saint Laurent. Die stolzen Preise - der Hut kostet 315 US-Dollar, etwa 275 Euro, die Sandale mehr als das doppelte - hinderte die Teile nicht daran, zu Verkaufsschlager zu mutieren. Gemeinsamer Nenner: ihre Trägerin Sarah Jessica Parker in ihrer Rolle als modeaffine Kolumnistin Carrie Bradshaw.

Sarah Jessica Parker mit regenbogenfarbenen Sandalen von Saint Laurent.
Sarah Jessica Parker mit regenbogenfarbenen Sandalen von Saint Laurent.(c) imago images/MediaPunch

Die Assoziation zur modischsten Serie hat schon in den Nullerjahren so manche Verkaufszahlen in die Höhe jagen lassen. Etwa als Mr. Big der Protagonistin Carrie statt einem Ring einen Schuh der Marke Manolo Blahnik ansteckte, als er um ihre Hand anhielt. Das Modell „Hangisi“ wird seitdem immer wieder neu aufgelegt - mit Erfolg. Insiderinnen und Insider sprechen hierbei vom „Sex and the City“-Effekt. Und dieser ist - dem Internet sei Dank - dem Serienstart diesmal voraus. Während sich Fans mit dem Schauen noch bis 9. Dezember gedulden müssen, können die Outfits der Seriendarstellerinnen via Instagram und Co. bereits jetzt bestaunt werden, etwa auf dem Account @justlikethatcloset.

In großer Manier

„Sex and the City“ lief sechs Staffeln und Jahre lang, von 1998 bis 2004. 2008 und 2010 folgten zwei Filme. Designerlabels - vor allem Schuhe - fanden darin sehr gezielt Erwähnung. Im Falle des spanischen Schudesigners Manolo Blahnik wuchs mit zunehmender Popularität der Serie auch sein Vermögen. Im Jahr 2000 verdreifachte sich der Umsatz des Labels, das berichtete am Wochenende The Guardien.

Nachdem Parker im Sommer mit einer Baguette-Bag von Fendi am Set von „And Just Like That...“ gesichtet wurde, vermeldete die Modeeinkaufsplattform Lyst einen 45-prozentigen Anstieg der Suchanfragen nach jenen Modellen. Erst letzte Woche kursierten neueste Bilder von Parker im Netz, die sie in Latzhose am Set der Serie zeigen. Modekolumnistinnen und -kolumnisten versetzte das bereits in große Aufregung. Bis auch die Suchanfragen danach in die Höhe schießen, ist wohl nur eine Frage der Zeit.

Sarah Jessica Parker Anfang November in Latzhose am Set.
Sarah Jessica Parker Anfang November in Latzhose am Set.(c) imago images/ZUMA Wire (Bianca Otero via www.imago-images.de)

(evdin)

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