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OMV-Tochter Borealis investiert Milliarden in Abu Dhabi

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Der finale Investitionsvertrag wurde unterzeichnet, die Erweiterung "Borouge 4" soll Ende 2025 in Betrieb gehen. Bis dahin sollen umgerechnet fast 2,2 Milliarden Euro investiert werden.

Die OMV-Chemietochter Borealis wird in ihr Joint Venture Borouge in Abu Dhabi bis Ende 2025 weitere rund 2,48 Milliarden US-Dollar (2,17 Milliarden Euro) investieren. Borealis-Chef Thomas Gangl und der Industrieminister der Vereinigten Arabischen Emirate, Sultan Ahmed al Jaber, haben in Abu Dhabi die endgültige Investitionsvereinbarung unterzeichnet, teilte Borealis mit. Insgesamt wird die Borouge-Erweiterung ("Borouge 4") 6,2 Milliarden. Dollar kosten, wovon 40 Prozent auf Borealis entfallen.

Die Inbetriebnahme von Borouge 4 ist für Ende 2025 geplant, die staatliche Ölgesellschaft ADNOC (Abu Dhabi National Oil Company) wird Rohstofflieferant für den Borouge-4-Komplex sein.

Die erste Borouge-Anlage, die 450.000 Tonnen Polyethylen pro Jahr herstellt, wurde im Jahr 2001 in Betrieb genommen. Mit "Borouge 2" und "Borouge 3" wurde die jährliche Produktionskapazität in den Jahren 2010 bzw. 2014 auf 2 bzw. 4,5 Millionen Tonnen Polyethylen und Polypropylen ausgebaut. Borouge 4 wird eine jährliche Polyolefinproduktion von 6,4 Millionen Tonnen ermöglichen, wodurch Borouge zur weltweit größten Single-Site-Polyolefinanlage wird.

(APA)

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