Australische Forscher wollten Lachse und Forellen unter Patentschutz sehen. Das Europäische Patentamt hat dem 2018 zugestimmt, nun aber einem Einspruch stattgegeben und damit den Patentschutz aufgehoben.
Den Erfindergeist konnte das Europäische Patentamt (EPA) am Dienstag nun nicht mehr erkennen: Die „Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation“ (CSIRO) in Australien ließ Lachse und Forellen patentieren, das Patentamt ließ im Oktober 2018 das Patent EP1965658 eintragen.
Das Schützenswerte, so die australischen Antragsteller, sei, dass die Tiere mit einem besonderen Futter versorgt werden. Das führt dazu, dass die Fettsäure in den Muskeln und damit die Fleischqualität verändert werden. CSIRO wollte sowohl das Futter, als auch dessen Zusammensetzung und die Fische selbst unter Schutz wissen. Diese Fische könnten, einmal vom Patent geschützt, somit nur gegen Zahlung einer Lizenzgebühr gezüchtet werden.