Gipfeltreffen

Xi Jinping und Joe Biden: Ein Neustart ohne Illusionen

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China und die USA versuchen mit freundlicher Rhetorik die Wogen zu glätten. Doch bei den Kernkonflikten zwischen den zwei Weltmächten gibt es wenig Raum für Kompromisse.

Das Foto, das Chinas Staatsmedien kurz nach Auftakt des Gipfeltreffens zirkulierten, spricht Bände: US-Präsident Joe Biden lächelt strahlend wie aus einer Colgate-Reklame, auch sein chinesischer Amtskollege Xi Jinping wirkt für seine Verhältnisse überaus herzlich. Der 68-Jährige nannte Biden gar einen „alten Freund“.

Natürlich ist dies nur eine rein symbolische Geste, die jedoch dennoch sehr bedeutsam ist. Die US-chinesischen Beziehungen sind schließlich so schlecht wie seit über drei Jahrzehnten nicht mehr, und der betont freundliche Tonfall plus das mit dreieinhalb Stunden ungewöhnlich lang andauernde Gespräch deuten auf einen aufrichtigen Versuch zum gemeinsamen Neustart hin.

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