Coronavirus

10.363 Corona-Neuinfektionen und 61 Todesfälle in Österreich

Jesenice, Slovenia: Medical personnel in protective gears tend to patients in th
Jesenice, Slovenia: Medical personnel in protective gears tend to patients in thimago images/ZUMA Wire
  • Drucken

Seit gestern wurden 10.363 neue Fälle gemeldet und 61 Verstorbene. Das ist die höchste Zahl an Corona-Toten seit neun Monaten. 113 Covid-19-Patienten wurden in Spitälern aufgenommen, insgesamt werden 458 Schwerkranke auf Intensivstationen behandelt.

Genau 10.363 Neuinfektionen hat es in Österreich in den vergangenen 24 Stunden gegeben. Außerdem meldeten die Behörden 61 weitere Todesfälle seit Montag - der höchste Wert seit neun Monaten. Davon starben allein 22 Infizierte in Oberösterreich. 113 weitere Covid-19-Patienten mussten seit Montag in Spitälern aufgenommen werden. Somit liegen bereits 2568 Infizierte im Krankenhaus, 458 Schwerkranke auf Intensivstationen.

Bei den besonders schweren Fällen kamen seit Montag 17 Patienten hinzu, innerhalb der vergangenen Woche waren es 55. Insgesamt kamen bei den Spitalspatienten seit vergangenen Montag 416 Infizierte hinzu, das bedeutet eine Steigerung von 16,2 Prozent. Besonders dramatisch war die Lage in Salzburg, in den Landeskliniken droht die völlige Überlastung, es wurde bereits ein Triage-Team nominiert. Fünf Mediziner und eine Juristin sollen dann entscheiden, welche Patienten noch intensivmedizinisch behandelt werden können. In Salzburg benötigten am Dienstag 31 Schwerkranke eine intensivmedizinische Versorgung, neun mehr als am Montag. Seit Pandemiebeginn waren es erst einmal mehr gewesen, am 29. April waren es 32 Intensivpatienten gewesen.

Die Zahl der bestätigten, aktiv mit dem Virus infizierten Menschen stieg am Dienstag auf bereits 119.171 an, die Sieben-Tages-Inzidenz auf 919,4. Die 10.363 Neuinfektionen liegen unter dem Sieben-Tages-Schnitt mit bereits 11.732 neuen Fällen täglich. Innerhalb einer Woche wurden 82.127 Menschen positiv auf SARS-CoV-2 getestet.

So viele Todesfälle wie seit Februar nicht mehr

In der vergangenen Woche starben österreichweit 253 Menschen an den Folgen einer Infektion. Mehr Tote als heute wurden von Innen- und Gesundheitsministerium zuletzt am 2. Februar (69) gemeldet. In der nach dem tatsächlichen Sterbedatum (anstatt des Meldedatums der Todesfälle) bereinigten AGES-Statistik gab es zuletzt am 4. Jänner mit 64 mehr Corona-Tote. Insgesamt hat die Covid-19-Pandemie seit Ausbruch 11.807 Tote in Österreich gefordert. Pro 100.000 Einwohner sind 132,2 Menschen an den Folgen einer Covid-19-Infektion gestorben.

Seit Pandemiebeginn hat es in Österreich 981.904 bestätigte Fälle gegeben. Als genesen gelten 850.926 Menschen. Die meisten Neuinfektionen seit Montag meldete wieder Oberösterreich mit 2559. In Niederösterreich kamen 1882 neue Fälle hinzu, in Tirol 1589 und in Wien 1230. Die Steiermark verzeichnete 988 weitere Infizierte, Salzburg 671, Vorarlberg 626, Kärnten 529 und das Burgenland 289.

Am Montag wurden österreichweit 58.797 Impfungen durchgeführt. Davon waren der Großteil mit 38.028 Drittstiche, 7962 waren Zweitimpfungen und 12.807 Menschen erhielten die erste Dosis. Exakt 5.839.643 Menschen haben ein aktives Impfzertifikat, das sind 65,37 Prozent der Gesamtbevölkerung.

Insgesamt wurden in den vergangenen 24 Stunden 722.050 PCR- und Antigenschnell-Tests eingemeldet. Davon waren 342.569 aussagekräftige PCR-Tests, von denen drei Prozent positiv ausfielen.

Mitreden: Was halten Sie vom Krisenmanagement der Regierenden? Diskutieren Sie mit!

>>> Hier geht's zum Forum

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Dramatischer Hilferuf der Salzburger Landeskliniken.
Coronavirus

Notstand droht: Spitäler in Salzburg überlastet

Die Geschäftsführung der Salzburger Landeskliniken wendet sich mit einem dramatischen Hilferuf an die Politik und erstattet eine „Überlastungsanzeige“. Geltende medizinische Standards können bald nicht mehr garantiert werden. Ein Team für Triagen wurde nominiert.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.