Quarantäne

An Corona erkrankt: Kickl führt Geschäfte von zu Hause aus fort

Herbert Kickl hatte immer wieder die Wirksamkeit und Sicherheit der Impfung infrage gestellt. An seinen Standpunkten hält er trotz Infektion fest.
Herbert Kickl hatte immer wieder die Wirksamkeit und Sicherheit der Impfung infrage gestellt. An seinen Standpunkten hält er trotz Infektion fest. (c) REUTERS (LEONHARD FOEGER)
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Er habe „Gott sei Dank einen milden Verlauf", ließ der FPÖ-Chef am Dienstagvormittag wissen. Er hoffe, dass es dabei bleibe und er bald wieder „gegen dieses türkis-grüne Zwangsregime" ankämpfen könne.

Der positiv auf das Coronavirus getestete Freiheitliche Herbert Kickl führt die Geschäfte als Partei- und Klubobmann auch während der Quarantäne von zu Hause aus fort. Gesundheitlich gehe es ihm "unverändert gut", hieß es am Dienstag aus seinem Büro. Kickl hatte tags zuvor von der Gesundheitsbehörde von seinem positiven PCR-Test erfahren und sich in 14-tägige Quarantäne begeben.

Hintergrund sei gewesen, "dass bei meinen Familienmitgliedern und auch bei mir im Verlauf des Wochenendes Covid-Symptome aufgetreten sind", hatte Kickl via Facebook mitgeteilt. Der FPÖ-Obmann war stets scharf gegen die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung aufgetreten, hatte sich auf die Seite der Impfgegner gestellt und auch die Wirksamkeit und Sicherheit der Impfung infrage gestellt. Trotz seiner Infektion hält er auch weiterhin an seinen Standpunkten fest.

Und wie geht es Herbert Kickl jetzt?

Die Frage nach seinem aktuellen gesundheitlichen Zustand beantwortete Kickl Dienstagvormittag auch in einem Facebook-Video. Er habe "Gott sei Dank einen milden Verlauf", berichtete er und: "Ich habe gerade wieder Fieber gemessen und ich habe auch heute kein Fieber." Der FPÖ-Chef hofft nun, dass es dabei bleibe und "dass ich dann bald wieder bei euch sein kann, damit wir den Kampf gegen die Wahnsinnigkeiten dieser Bundesregierung dann wieder Seite an Seite führen können".

An den Parlamentssitzungen dieser Woche kann er nicht teilnehmen, fühlt sich durch seine Stellvertreter Dagmar Belakowitsch, Susanne Fürst, Peter Wurm, Hannes Amesbauer und Erwin Angerer aber "würdig vertreten".

(APA)

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