Bob

Der Eiskanal bedeutet ihm die Welt

Benjamin Maier: Von Pyeongchang bis nach Peking
Benjamin Maier: Von Pyeongchang bis nach PekingAFP via Getty Images
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Benjamin Maier will sich in diesem Olympiawinter beweisen, zwei WM-Medaillen gaben dem Tiroler, 27, neuen Schub. Über sauteure, handgefertigte Bobs und die Kunst, zu viert bei 40 km/h in den fahrenden Schlitten zu springen.

Innsbruck/Wien. Spricht der Tiroler Benjamin Maier über das Bobfahren, könnte man meinen, ein kleines Kind schildert einen Traum aus dem Zuckerlgeschäft. Der 27-Jährige schwärmt, spricht in höchsten Tönen von Schlitten, Bahn und Koordination, sein Team sei wie eine Familie. Machen die Anschieber Richtung Tempo, potenziere sich sofort der Spaß. Kraft, Schnelligkeit, Team, Arbeit, Gemeinsamkeit: Bobfahren vereine so viele Elemente. Wie in der jeder Sportart wird auch im Bob ein Sieger gesucht in den 1200 bis 1600 Meter langen Eisbahnen. Und in diesem Winter hat das Begehr gesondert Gewicht: im Februar 2022 wartet Olympia, in Peking will Maier auf das Podest fahren.

Bei seinen dritten Spielen wolle er es wissen, nicht hinter der Kante halten – sich beweisen. 2018 wurde er in Südkorea mit seinem „Bus“ Siebenter und Achter im „Rennauto“. Der Bus, das sei der Vierer, für den man bei Hersteller Hannes Wallner schon bis zu 110.000 Euro auf den Tisch legen muss. „Ohne Kufen, gute Sätze kosten bis zu 25.000 Euro“, sagt Maier. Das Rennauto, also der Zweier, wäre ab 60.000 Euro zu haben.

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