Urschitz meint

Diese Art von Krisenpfusch ist uns zu teuer

Die Presse (Clemens Fabry)
  • Drucken

Zu hohe Pandemiekosten gefährden die Zukunftsfähigkeit des Landes.

Während die vierte Pandemiewelle auf ihren Höhepunkt zurollt und alle von Intensivbettenauslastung reden, wird es Zeit, auch einmal einen nicht unwichtigen Nebenaspekt zu betrachten: die wirtschaftlichen Auswirkungen. Wir stehen ja gerade vor den Trümmern der kommenden Wintersaison. Und allenthalben werden wieder Rufe nach frischen Hilfen für die betroffenen Betriebe laut. Aus deren Sicht zu Recht. Aus Sicht des ohnehin völlig aus den Fugen geratenen Staatshaushalts aber eine Katastrophe.

Nicht, dass es jetzt auf ein paar Milliarden noch ankäme. Aber das große Problem des Budgets war schon vor der Pandemie, dass es zu einem viel zu hohen Ausmaß in konsumtive Ausgaben wie Förderungen, Sozialleistungen etc. floss. Und in viel zu geringem Ausmaß in investive Ausgaben. Dieses Missverhältnis hat sich durch die Coronahilfen noch einmal drastisch verschlechtert. Das schreit im Sinne der (schwindenden) Zukunftsfähigkeit des Landes dringend nach einer Korrektur.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.