Unterricht

Ein Viertel wählt Ethik statt Religion

Mehr als 20 Jahre lang war der Ethikunterricht nicht mehr als ein Schulversuch.
Mehr als 20 Jahre lang war der Ethikunterricht nicht mehr als ein Schulversuch.Clemens Fabry
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In den fünften Klassen der AHS bzw. den ersten Klassen der BMHS ist der Besuch des Ethikunterrichts erstmals für alle Schüler, die nicht in Religion gehen, Pflicht.

Lange war der Ethikunterricht nur ein Schulversuch. In diesem Schuljahr hat sich das geändert. In den fünften Klassen der AHS bzw. den ersten Klassen der berufsbildenden mittleren und höheren Schulen (BMHS) ist Ethik für alle, die sich vom Religionsunterricht abmelden, Pflicht. Das betrifft offenbar durchaus viele Schüler. Das zeigen erste Auswertungen des Bildungsministeriums, die der „Presse“ vorliegen.

Demnach wählt fast ein Viertel der Schüler in diesen Schulstufen Ethik statt Religion. Konkret sind es bundesweit 24,9 Prozent. Die Fächerwahl ist von Bundesland zu Bundesland aber sehr unterschiedlich. Besonders hoch ist der Ethik-Anteil in Wien. Hier besuchen 38,4 Prozent der Schüler in der entsprechenden Schulstufe den Ethik- und damit nicht den Religionsunterricht. Mehr als 30 Prozent sind es auch in Vorarlberg (31,7 Prozent) und etwas weniger in Niederösterreich (27,8 Prozent).

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