Berlin-Briefing

Ein deutscher Polizist blickt auf Lukaschenkos zynisches Spiel

(c) REUTERS (HANNIBAL HANSCHKE)
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Ein Polizist beschreibt die Lage an der polnisch-deutschen Grenze. Noch-Kanzlerin Angela Merkel telefoniert mit Diktator Alexander Lukaschenko - und fängt sich dafür Kritik von den Grünen ein.

Rein geografisch betrachtet, trennt die Deutschen und die Polen ein Fluss. Genauer gesagt, sind es zwei Flüsse: die Oder und die Neiße. Erst knapp vor der polnischen Großstadt Stettin verlässt die Grenze zwischen den beiden Ländern den Flusslauf und zieht sich über Äcker und Wälder. Wer von Polen nach Deutschland will, muss fast immer über einen der Flüsse.

Auch die Menschen, die sich von vielen Teilen der Welt auf die Reise nach Belarus gemacht haben, um von dort in die Europäische Union zu gelangen. Sie bezahlen Schlepper, die sie in Autos oder LKWs verstecken, sie nehmen Züge oder Busse. Wer nicht mehr genug Geld hat, marschiert zu Fuß über eine der Brücken oder Wehranlagen.

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