Mit der 2-G-plus-Regel, also einer Testpflicht für Geimpfte und Genesene, sowie einer Ausweitung der FFP2-Masken-Pflicht prescht Wien einmal mehr vor – nicht nur aus medizinischen, sondern auch aus politischen Gründen.
Mit der 2-G-plus-Regel gibt Wien bei den Coronamaßnahmen erneut die Richtung vor – ab Freitag (19. November) müssen für den Zutritt in die Nachtgastronomie (Bars, Discos) und bei Zusammenkünften mit mehr als 25 Personen Geimpfte sowie Genese zusätzlich einen negativen PCR-Test vorweisen, der nicht älter als 48 Stunden ist. Das gilt etwa für Besucher von Sport- und Kulturveranstaltungen wie Fußballspielen und Kinos – in Innenräumen und im Freien. Überall, wo 2-G-plus gilt, muss keine Maske getragen werden. Fitnessstudios sind im Übrigen nicht betroffen.
In anderen Bereichen wird die FFP2-Masken-Pflicht ausgeweitet, in der Gastronomie müssen Kunden auf dem Weg vom und zum Tisch eine FFP2-Maske tragen, wie auch Mitarbeiter im Handel und körpernahe Dienstleister sowie Beschäftigte in Großraumbüros ohne „geeignete bauliche Schutzmaßnahmen“ – trotz 3-G-Regel. Die 2-G-Regel wird auf Imbissstände ausgedehnt. Eine Testpflicht besteht für Kinder ab sechs, nicht ab zwölf wie österreichweit.