2-G-plus

Testpflicht für Geimpfte: Die Motive für Wiens Tabubruch

Lockdown for unvaccinated starts
Lockdown for unvaccinated starts(c) JOE KLAMAR / AFP / picturedesk.com (JOE KLAMAR)
  • Drucken

Mit der 2-G-plus-Regel, also einer Testpflicht für Geimpfte und Genesene, sowie einer Ausweitung der FFP2-Masken-Pflicht prescht Wien einmal mehr vor – nicht nur aus medizinischen, sondern auch aus politischen Gründen.

Mit der 2-G-plus-Regel gibt Wien bei den Coronamaßnahmen erneut die Richtung vor – ab Freitag (19. November) müssen für den Zutritt in die Nachtgastronomie (Bars, Discos) und bei Zusammenkünften mit mehr als 25 Personen Geimpfte sowie Genese zusätzlich einen negativen PCR-Test vorweisen, der nicht älter als 48 Stunden ist. Das gilt etwa für Besucher von Sport- und Kulturveranstaltungen wie Fußballspielen und Kinos – in Innenräumen und im Freien. Überall, wo 2-G-plus gilt, muss keine Maske getragen werden. Fitnessstudios sind im Übrigen nicht betroffen.

In anderen Bereichen wird die FFP2-Masken-Pflicht ausgeweitet, in der Gastronomie müssen Kunden auf dem Weg vom und zum Tisch eine FFP2-Maske tragen, wie auch Mitarbeiter im Handel und körpernahe Dienstleister sowie Beschäftigte in Großraumbüros ohne „geeignete bauliche Schutzmaßnahmen“ – trotz 3-G-Regel. Die 2-G-Regel wird auf Imbissstände ausgedehnt. Eine Testpflicht besteht für Kinder ab sechs, nicht ab zwölf wie österreichweit.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Ein Bild aus der Salzburger Innenstadt.
Covid-Maßnahmen

Corona-Prognosekonsortium: 2-G-Regelung nicht ausreichend

Das Bremspotenzial der aktuellen Maßnahmen reiche nicht, "um kurzfristig eine nachhaltige Senkung der Inzidenzen herbeizuführen“. Auch Virologe Bergthaler warnt: „Keine Zeit für Geplänkel"
Austria Imposes Restrictions On Unvaccinated
Coronavirus

Neuer Negativrekord: 14.416 Neuinfektionen, 4423 allein in Oberösterreich

Innerhalb der letzten 24 Stunden gab es in Österreich 14.416 neue Infektionen mit dem Coronavirus. 41 Menschen sind seit gestern verstorben, 2723 Corona-Patienten werden derzeit in Spitälern betreut. Die Situation in Oberösterreich spitzt sich zu.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.