Der Bund muss bis 2026 mehr als fünf Milliarden Euro zusätzlich für die Pensionen (ohne Beamte) zuschießen.
Wien. Es war eine Botschaft, die man von Alois Stöger in seiner Zeit als Minister (2008 bis 2017) mehrmals gehört hat. Am Mittwoch eröffnete er damit den zweiten Tag der Budgetdebatte im Nationalrat. „Das Wichtigste am heutigen Tag ganz in der Früh: Die Pensionen sind sicher“, betonte der SPÖ-Abgeordnete.
Da hatte er wahrscheinlich noch nicht die „Wiener Zeitung“ gelesen. Sie berichtete über zwei Gutachten der Alterssicherungskommission, die Sprengkraft haben: Die notwendigen Bundeszuschüsse für die Pensionsversicherung (Arbeitnehmer, Selbstständige, Bauern), um die Lücke zwischen ausbezahlten Pensionen und eingenommen Beiträgen zu schließen, schnellen dramatisch nach oben: Bis 2026 um 5,4 Milliarden Euro auf 16,6 Milliarden Euro (die Summe inkludiert auch die Sonderruhegelder nach dem Nachtschwerarbeitsgesetz).