M&A-Deals

Beteiligungsmarkt: Viele Transaktionen, vorsichtigere Käufer

Die M&A DACH Konferenz fand heuer in Wien statt.
Die M&A DACH Konferenz fand heuer in Wien statt. PHH
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Transaktionen im deutschsprachigen Raum boomen, mittelständische Firmen mischen mit. Das hat Folgen für die Vertragsgestaltung.

Wien. Der Markt für M&A-Transaktionen boomt – gerade auch im deutschsprachigen Raum. Laut Mergermarket wurden im ersten Halbjahr 2021 in Deutschland, Österreich und der Schweiz 668 Transaktionen im Gesamtwert von 92,72 Milliarden Euro bekannt gegeben.
Der Gesamtwert der Deals erreicht damit nahezu die Spitzenwerte von 2018, als Unternehmensanteile im Wert von 95,39 Milliarden Euro die Besitzer wechselten. Die meisten M&A-Deals fanden in Deutschland statt, dort wurden 1292 Deals abgewickelt. Auf Österreich entfielen 6,4 Prozent, auf die Schweiz 17,4 Prozent vom Gesamtvolumen.

Wie sind diese starken Marktaktivitäten zu erklären? Werden bereits in großem Stil Käufer oder Investoren für Unternehmen gesucht, die aufgrund der Krise schwächeln? M&A-Experte Konrad Gröller, Partner bei Freshfields Bruckhaus Deringer, verneint das im Gespräch mit der „Presse“. Derzeit sei „Distressed M&A“ kein Thema am Markt – was allerdings auch an den zahlreichen staatlichen Fördermaßnahmen liegen könnte, denn „es gibt definitiv weniger Pleiten als vor der Krise“.

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