Nach Salzburg bricht auch in Oberösterreichs Schulen das Contact Tracing zusammen. Bei einem Coronafall schließt die Klasse.
In den Schulen in Oberösterreich spitzt sich die Coronalage zu. Die Zahl der positiv getesteten Schüler hat sich innerhalb der vergangenen Woche fast verdoppelt – von 673 auf 1210. Bei einer Zahl von 139.000 Schülern sind damit bei den flächendeckenden PCR-Tests am Montag 0,87 Prozent positiv gewesen. Selbst in der Bildungsdirektion spricht man von einer „rasanten Steigerung“.
In Oberösterreichs Schulen wurde deshalb eine Art Notbremse gezogen. Die Quarantänevorschriften im Schulbereich wurden verschärft. Dabei sind diese kurz nach Schulbeginn auf Drängen von Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) gelockert worden. Seither wurde bei einem positiven Test nicht die gesamte Klasse in Quarantäne geschickt, sondern nur noch die direkten Sitznachbarn sowie enge Kontakte des Infizierten. Wobei das nicht für Geimpfte galt.