Agenda 2030. Ein wachstumsorientiertes (Wirtschafts-)System gefährdet das menschliche Wohlergehen. Es braucht Alternativen – am besten jetzt.
Es sei die Wirtschaft, die alles andere bestimmt. Mit diesem Slogan hat Bill Clinton vor 30 Jahren seine erste Wahl zum Präsidenten der USA gewonnen. „Geht's der Wirtschaft gut . . .“ – so wird der Spruch diesseits des Atlantiks gern abgewandelt. In Österreich beeinflussen die Aktivitäten der mehr als 500.000 Unternehmen mit 4,3 Mio. Erwerbstätigen ganz ohne Zweifel, ob und wie gut die 17 globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs) erreicht werden.
Gastkommentare und Beiträge von externen Autoren müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen.
Zur Wirtschaft gehören aber auch staatliche und nicht profitorientierte Akteure, die Güter und Dienstleistungen anbieten und nachfragen, Menschen beschäftigen und natürliche Ressourcen dabei einsetzen. Ein Primat der Wirtschaft über andere gesellschaftliche Ziele widerspricht hingegen dem Geist der „Agenda 2030“, auf die sich alle Staaten der Welt 2015 geeinigt haben.