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Gekko vertraut auf sein Expertenteam

(c) Gekko
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Umsatz bis 10 Mio. Euro. In Krisenzeiten kristallisiert sich die Kompetenz der Mitarbeiter heraus.

Die Gekko IT-Solutions GmbH wurde 1997 gegründet und bezeichnet sich gern als IT-Partner für den Mittelstand. 2020 erwirtschaftete das Unternehmen mit rund 45 Mitarbeitern einen Umsatz von 5,8 Millionen Euro. Damit übertraf der IT-Experte nochmals den Umsatzrekord von 2019. Als Corona-Gewinner würde sich Geschäftsführer Johannes Kunschertdennoch nicht sehen. „Aber wir sind sicher eines der Unternehmen, die bis jetzt wirtschaftlich gut durch diese Krise gekommen sind. Eine wesentliche Stütze dabei war die Kultur des Miteinanders und des Vertrauens.“

Flexibel bleiben

Begeistert zeigt sich Kunschert über die Flexibilität, das Engagement und die Dynamik, die die Mitarbeiter des Unternehmens an den Tag legten, als es notwendig war, laufende Projekte abzubrechen und andere Projekt speziell in Richtung digitaler Kommunikation für die Kunden zeitnah und großteils aus dem Home-Office umzusetzen. „Wir sind ein IT-Unternehmen, legen aber sehr viel Wert auf direkte soziale Interaktion.“ Allerdings ist 2020 genau diese Komponente zeitweise komplett weggebrochen. „Trotzdem konnten wir unsere Performance stabil halten, und das ist ausschließlich unseren Mitarbeitern und dem Vertrauen, das sie in das Unternehmen haben, zu verdanken.“

Eine der Hauptherausforderungen 2020 war, unter ungewohnten und schwierigen Bedingungen Projekte zu stoppen, neue, aus der Situation heraus wichtigere Projekte zu starten und gleichzeitig im Support die Qualität auch aus dem Home-Office zu halten. „Unser Ziel bei Gekko ist es, unseren Mitarbeitern Freude an der Arbeit zu ermöglichen“, sagt der Geschäftsführer. Wichtig sei es, Rahmenbedingungen fürs Team zu schaffen, die eine Balance von Wohlbefinden und Effizienz ermöglichen.

Aktuell ist die größte Herausforderung, qualifizierte Mitarbeiter zu finden, die auch ins Team passen. Das bedeutet, dass sie einen ähnlichen grundsätzlichen Zugang zu Arbeit und Leben haben sollen.

Mittelfristig können auch die wirtschaftlichen Nachwirkungen der Pandemie eine Herausforderung werden, befürchtet der Geschäftsführer, etwa, wenn er an die Kosten der immer notwendigeren IT-Infrastruktur denkt.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 19.11.2021)


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