Pandemie

Was steckt hinter Wiens Corona-Alleingang?

APA/BARBARA GINDL
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Wien ist in der Pandemie immer einen eigenen Weg gegangen. Hat sich der Alleingang ausgezahlt? Manche Punkte sprechen dafür. Aber es gibt auch große Probleme.

In ganz Österreich steigen die Corona-zahlen enorm. In Salzburg und Oberösterreich eskaliert die Lage: Am Donnerstag wurde bekannt, dass beide Länder in den Lockdown gehen – falls nicht ohnehin ein bundesweiter Lockdown kommt. Und Wien? Aus der Bundeshauptstadt mit ihren fast zwei Millionen Einwohnern, die großteils auf engem Raum zusammenleben, ist derzeit wenig zu hören. Das eröffnet sieben Fragen:

1 Wie ist die Corona-Situation tatsächlich in der Stadt Wien?

Ernst, aber besser als in anderen Bundesländern – wie die österreichweite Inzidenz zeigt. Das kann sich aber jederzeit ändern. Derzeit befindet sich Wien in Stufe fünf des achtstufigen Pandemieplans, der für die städtischen Spitäler gilt. Voraussichtlich wird in wenigen Tagen bereits auf Stufe sechs umgeschaltet. Gesundheitsstadtrat Peter Hacker hat die Spitäler jetzt angewiesen, sich einen absoluten Notfallplan zu überlegen. Also wie die Spitäler agieren sollen, wenn man über die vorgesehenen Kapazitäten für Covid-Patienten hinaus gehen muss. Es wird also immer dramatischer.

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