Die Bilanz

Die Fachkräftelücke und ihre hilflosen Verwalter

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200.000 offene Stellen bei 600.000 Arbeitslosen und Mindestsicherungsbeziehern – wie passt das zusammen? Und: Wo bleibt das Gesamtkonzept gegen dieses Missverhältnis?

Auf dem Arbeitsmarkt sehen wir ein seltsames Bild: Wir haben rund 340.000 Arbeitslose (ein international gesehen recht guter Wert) und an die 260.000 Mindestsicherungsbezieher. Also bis zu 600.000 Personen, die zumindest theoretisch und grundsätzlich dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen müssten.

Und gleichzeitig mehr als 200.000 offene Stellen (davon 112.000 offiziell über das AMS angeboten), die nicht ausreichend besetzt werden können. Während also ein beträchtliches theoretisches Arbeitskräftepotenzial brachliegt, klagen Unternehmen über drückenden und weiterwachsenden Personalmangel. Und zwar auf allen Qualifikationsstufen. Was ist da los?

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