Spitäler

Salzburger Pflegedirektorin: (Noch) kein Exodus der Krankenpfleger

Für Krankenpfleger ist die Situation derzeit besonders belastend.
Für Krankenpfleger ist die Situation derzeit besonders belastend. APA/BARBARA GINDL
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Trotz der belastenden Situation in den Spitälern würden derzeit die wenigsten Krankenpfleger kündigen, sagt Gabriela Moser vom Uniklinikum Salzburg. Die große Erschöpfung stehe noch bevor. Dennoch gebe es Lichtblicke: Der Pflegeberuf sei beliebt wie nie.

Viel war in den letzten Tagen von der dramatischen Lage in Spitälern zu lesen: Krankenpfleger erzählten von Leichen, die am Gang abgestellt würden und Diensten, die Marathons gleichten, Ärzte von Zuständen wie im Lazarett. Für Krankenpfleger ist es mitunter besonders belastend, wird doch die derzeitige Lage durch den chronischen Personalmangel in der Pflege verschärft. Gerüchte von Massenkündigungen durch Krankenpfleger machen derzeit die Runde, laut einer Studie aus dem Juni denkt die Hälfte der Pflegekräfte immer wieder an einen Berufsausstieg.

Der große Exodus der Pflegekräfte aus den Spitälern ist aber bisher ausgeblieben, sagt Franziska Moser. Sie ist Pflegedirektorin im Salzburger Landeskrankenhauses und somit für 250 Mitarbeiter zuständig. Die Fluktuation bei den Mitarbeitern sei seit der ersten Welle der Coronapandemie gleich geblieben - ein Mangel herrsche dennoch, sagt Moser.

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