Etwa eine Milliarde Euro kostet der neuerliche Lockdown die Wirtschaft pro Woche. Der Bund greift auf bewährte Instrumente zurück, um den Unternehmen zu helfen.
Wien. Es ist ein verbreitetes Gefühl – offenbar nicht nur unter der Bevölkerung, sondern auch unter Regierungsmitgliedern. „Das ist für alle eine hoch frustrierende Situation“, meinte Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) am Freitag zum neuerlichen Lockdown in Österreich. Arbeitsminister Martin Kocher attestierte: „Mir ist bewusst, wie frustrierend die Situation für alle ist.“ Er wisse, es sei „schwer, Solidarität einzufordern“.
Aber es gibt aufgrund der Entwicklung in den Spitälern wieder einen Lockdown, und das bedeutet auch, dass die Regierung wieder Millionen Euro in die heimischen Unternehmen stecken muss. Gerade jetzt, wo sich der Handel auf das so wichtige Weihnachtsgeschäft vorbereitet und am Freitag mit ersten Black-Friday-Angeboten versucht hat, wieder Kunden in die Geschäfte zu bringen.