Mit Geschossen und Plakaten: Tausende Menschen sind zu der Demo gegen die Corona-Maßnahmen gekommen. Mobilisiert hatten nicht nur FPÖ und Heinz-Christian Strache, sondern auch bekannte Rechtsextreme.
Die Situation war dann doch etwas skurril: Während auf der einen Seite hinter dem Lueger-Denkmal Menschen beim Covid-Testcontainer anstanden, zogen auf der anderen Seite die Demonstranten vorbei.
Viele hielten Österreich-Flaggen in der Hand, aus Lautsprechern klang die Nationalhymne. Das Tröten und Pfeifen der Demonstranten war schon lang, bevor man sie sehen konnte, zu hören.
„Freiheit, Widerstand“ rief die Menge immer wieder, die fast gänzlich auf Masken verzichtet hat. Die Menschen trugen Schilder wie „Schluss mit der Angstmache“ und „Volksaufstand – Jetzt“ in der Hand. Über dem Demo-Zug flog ein Hubschrauber hinweg. Auf „Twitter“ wurde schon zuvor ein Telegram-Screenshot fleißig geteilt, in dem gewarnt wurde, dass die Polizei daraus mit Sprühvorkehrungen „flüssiges Pfizer“ auf die Demonstranten verteilen wolle. Ob diese Nachricht ernst genommen wurde oder nicht, ist nicht überliefert. Aber sie zeigt ganz gut: Das Land ist in einem Ausnahmezustand.