Doku-Serie

Endspiel: Wie die Beatles es sein ließen

Bei der Arbeit: Paul McCartney am Bass, George Harrison an der Gitarre, Ringo Starr am Schlagzeug, John Lennon am Klavier.
Bei der Arbeit: Paul McCartney am Bass, George Harrison an der Gitarre, Ringo Starr am Schlagzeug, John Lennon am Klavier. (c) Linda McCartney/Apple Corps
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Aus 56 Stunden Filmmaterial hat Regisseur Peter Jackson „Get Back“ geschnitten, eine Doku-Serie über die letzten – angeblich erstaunlich harmonischen – Live-Proben der Beatles. Am 25. November soll sie – endlich! – erscheinen.

„Ich habe die Beatles nicht verlassen“, sagte Paul McCartney am 16. April 1970. „Die Beatles haben die Beatles verlassen. Aber keiner wollte der sein, der sagt, dass die Party vorbei ist.“ Das ist die vielleicht gewitzteste Beschreibung des Endes der Band, es gibt etliche andere, die meisten klingen nach Kränkung. Etwa jene, die Paul McCartney in seinem neuen Buch „Lyrics“ gleich zwei Mal erzählt. John Lennon habe im September 1969 bei der Verkündung seines Ausstiegs gekichert und gesagt: „Oh, das ist ganz schön aufregend.“ Das sei verletzend gewesen, erinnert sich der alte McCartney: „Ein K.-o.-Schlag. Man liegt auf der Matte, er kichert und sagt, wie super es sich anfühlt, dich k. o. zu schlagen.“

Als McCartney diese Version unlängst in der BBC erzählte, ging das weltweit in unzählige Medien: Neues über das Ende der Beatles! Wieso kann der Split einer Musikgruppe uns noch ein halbes Jahrhundert später bewegen? Wieso soll jetzt gar eine sechsstündige Doku-Serie über Sessions dieser Band ihre Zuseher finden?

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