Lokal

Baristas mit Fluchtgeschichte

Auf den ersten Blick ein typisches Mariahilfer Hipsterlokal, doch Christina Schilling führt das Baharat als Trainingsprojekt, bei dem subsidiär Schutzberechtigte unter anderem zu Baristas ausgebildet werden.
Auf den ersten Blick ein typisches Mariahilfer Hipsterlokal, doch Christina Schilling führt das Baharat als Trainingsprojekt, bei dem subsidiär Schutzberechtigte unter anderem zu Baristas ausgebildet werden.Caio Kauffmann
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Das Baharat in Wien-Mariahilf ist Café, Friseur, Upcyclingwerkstatt und Änderungsschneiderei. Und Trainingsstätte für subsidiär Schutzberechtigte.

Kreative Lösungen waren in den vergangenen Monaten immer wieder nötig. Weil man keinen Webshop im Internet hat, konnte man etwa während der vergangenen Lockdowns kein „Click & Collect“ machen– also erfand man im Baharat einfach „Tip & Collect“: „Die Leute haben an die Scheibe geklopft und gezeigt, was sie gern hätten, und wir haben es ihnen dann durch die Tür verkauft.“

Christina Schilling wirkt nicht wie jemand, den eine Pandemie aus der Ruhe bringen könnte. Schon wieder ein Lockdown? Naja, man wird sich etwas einfallen lassen. So wie auch in den vergangenen Monaten, als das gemeinnützige Projekt immer wieder geschlossen halten musste. Projekt, das ist der Überbegriff für eine Mischung aus Café, Friseur, Änderungsschneiderei und Upcyclingwerkstatt, die Anfang 2019 in der Wiener Gumpendorfer Straße an den Start ging. Und die im Hintergrund eigentlich eine Trainingseinrichtung für subsidiär Schutzberechtigte ist.

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