Coronavirus

13.806 Corona-Neuinfektionen, mehr als 3000 Hospitalisierte

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++ THEMENBILD ++ CORONA: INTENSIVSTATION / COVID-STATION / INTENSIVBETTENAPA/HELMUT FOHRINGER
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Heute werden 13.806 Neuinfektionen gemeldet. 3054 Covid-19-Patienten werden in Krankenhäusern behandelt, 562 davon auf Intensivstationen. Seit gestern sind 27 Menschen verstorben.

Am ersten Tag des vierten Lockdowns werden in Österreich 13.806 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Das ist der höchste Wert für einen Montag seit Beginn der Pandemie. Die Sieben-Tages-Inzidenz liegt damit bei 1106,9. Die Zahl der bestätigten aktiven Fälle stieg auf nunmehr 152.984 an. Knapp zwei Drittel der Bevölkerung - 66 Prozent - verfügen über einen gültigen Impfschutz, das sind 5,9 Millionen Menschen.

Vor einer Woche - als der siebentägige Lockdown für Ungeimpfte in Kraft trat - wurden noch 11.889 Neuinfektionen gemeldet. Die Zahl der bestätigten aktiven Fälle stieg zu Wochenbeginn auf nunmehr 152.984 an - beinahe so viele, wie die Stadt Salzburg Einwohner hat. Knapp zwei Drittel der Bevölkerung - 66 Prozent - verfügen über einen gültigen Impfschutz, das sind 5,9 Millionen Menschen.

Mehr als 3000 Hospitalisierte

Erstmals ist die Zahl von 3000 Covid-19-Krankenhauspatienten überschritten worden. Heute müssen österreichweit bereits 3054 Coronavirus-Infizierte in Spitälern behandelt werden. Innerhalb der vergangenen Woche mussten 599 Patienten neu aufgenommen werden, das ist eine Zunahme von 24,4 Prozent. Noch deutlicher ist die Auslastung bei den Intensivstationen, hier kamen binnen der vergangenen sieben Tage 121 Schwerkranke hinzu, eine Steigerung um 27,4 Prozent. 562 Patienten liegen derzeit schwer krank auf Intensivstationen.

27 Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren, sind seit gestern verstorben. Seit Pandemiebeginn sind 12.042 Menschen mit einer Corona-Infektion verstorben, allein in den letzten sieben Tagen waren es 296.

Lage in Oberösterreich und Salzburg weiterhin kritisch

Die meisten Neuinfektionen in den vergangenen 24 Stunden wurden mit 3285 wieder in Oberösterreich registriert, sie machen beinahe ein Viertel aller Fallzahlen aus. Niederösterreich meldete mit 3233 weiteren Infizierten ähnlich viele. In der Steiermark kamen seit dem Sonntag 1392 Neuinfektionen hinzu, in Kärnten 1355, in Wien beinahe gleich viele mit 1330. Tirol meldete 1275 weitere Infizierte, Salzburg 1012, Vorarlberg 654 und das Burgenland 270.

Besonders kritisch ist die Lage bekanntlich in Oberösterreich und Salzburg. In Kärnten und Salzburg gibt es jetzt bereits mehr Covid-19-Intensivpatienten als in den vergangenen Wellen. In Kärnten lagen am Montag 43 Schwerkranke auf Intensivstationen, drei mehr als am Sonntag. Am gestrigen 21. November 2021 waren es 40 - gleich viele wie exakt ein Jahr zuvor am 21. November 2020, das war auch der bisherige Höchststand. In Salzburg mussten am Montag bereits 38 Schwerkranke auf Intensivstationen behandelt werden, so viele wie nie zuvor. Bereits am Sonntag war mit 34 Intensivpatienten der bisherige Höchstwert übertroffen worden. Am Heiligen Abend 2020 lagen 32 Schwerkranke in Salzburg auf Intensivstationen.

Vor einem Jahr war der harte Lockdown bereits am 17. November gestartet worden. Am 22. November 2020 meldeten die Behörden 5226 Neuinfektionen und 60 Todesfälle binnen 24 Stunden. Vor genau einem Jahr lagen österreichweit 4458 Covid-19-Infizierte in Spitälern, davon mussten 683 auf Intensivstationen behandelt werden.

66 Prozent mit gültigem Impfschutz

Am Sonntag wurden österreichweit 49.595 Impfungen durchgeführt - 77 Prozent davon waren Drittstiche und nur 6414 Menschen wurden zum ersten Mal geimpft. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 6.231.633 Menschen zumindest eine Impfung erhalten. Exakt 5.896.062 Menschen und somit 66 Prozent der Österreicher verfügen über einen gültigen Impfschutz.

Bei den Zwölf- bis 24-Jährigen haben 58 Prozent ein gültiges Impfzertifikat, in der Altersgruppe 25 bis 34 Jahre beträgt die Rate 64,7 Prozent und bei den 35- bis 44-Jährigen 69,6 Prozent. 73,3 Prozent der Personen zwischen 45 und 54 Jahren sind mit Zertifikat nachweisbar gegen Covid-19 geschützt, 81,3 Prozent in der Gruppe 55 bis 64. Die 65- bis 74-Jährigen weisen eine Quote von 85,6 Prozent auf, die 75- bis 84-Jährigen 90,2 Prozent und die Gruppe 85plus 90,4 Prozent. Für Kinder bis elf Jahre, die derzeit lediglich "Off Label" geimpft werden, werden 0,3 Prozent ausgewiesen.

Am höchsten ist die Schutzrate (gültiges Impfzertifikat) im Burgenland mit 72,6 Prozent. In Niederösterreich haben 68,5 Prozent der Bevölkerung einen validen Impfschutz, in der Steiermark 66,2 Prozent. Nach Wien (65,2), Tirol (64,8), Vorarlberg (63,5), Kärnten (62,7) und Salzburg (62,3) bildet Oberösterreich das Schlusslicht mit 61,2 Prozent.

4,1 Prozent der PCR-Tests positiv

Seit Pandemiebeginn hat es in Österreich bereits 1.070.419 bestätigte Fälle gegeben. Als genesen gelten 905.393 Personen. Insgesamt wurden in den vergangenen 24 Stunden 427,216 PCR- und Antigen-Schnelltests gemeldet. Davon waren 336.205 aussagekräftige PCR-Tests, die Positivrate lag bei 4,1 Prozent.

(APA/red.)

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