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Rohstoffe: Zurück in die Zukunft

(c) REUTERS (LUC GNAGO)
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Nach jahrelangem Tiefflug ziehen die Preise für Rohstoffe wieder kräftig an. Top-Privatbanker erklären, wie Sie die Chancen für einePortfoliobeimischung geschickt nutzen.

In den vergangenen Jahrzehnten waren Schlagzeilen zu den globalen Rohstoffmärkten dünn gesät. Seit dem Finanzcrash im Jahr 2008 erholten sich zahlreiche Commodity-Notierungen kaum. Doch das Blatt hat sich jüngst gewendet. Allein die Ölpreise verzeichneten nach einem Zwischentief im März 2020   inmitten der Coronakrise   ein fulminantes Comeback. Im vergangenen Oktober überschritt die Notierung der europäischen Nordseesorte Brent erstmals seit 2018 wieder die Marke von 80 Dollar.

Harald Holzer, Vorstandsmitglied bei der Kathrein Privatbank, führt den Anstieg bei den Öl-, aber auch bei den Erdgaspreisen auf die rasche Erholung der Weltkonjunktur zurück, als zu Jahresbeginn zahlreiche Lockdowns rund um den Globus aufgehoben wurden. "Dabei ist das Angebot an Rohöl nicht in dem gleichen Ausmaß gestiegen", konstatiert Holzer. Dem langjährigen Privatbanker zufolge könnte dieser Umstand länger anhalten, schließlich sind Investitionen im Erdöl- und Erdgassektor stark rückläufig. Obendrein erhöhten das internationale Ölkartell Opec und seine Verbündeten, zu denen unter anderem Russland und Mexiko zählen, die Produktion zuletzt weniger als vom Markt erhofft wurde.

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