Deutschland

„Der Staat ist verpflichtet, die Impfpflicht einzuführen“

Archivbild vom 16. November: Menschen stehen vor der Impfstraße bei der Stephanuskirche in Stuttgart an.
Archivbild vom 16. November: Menschen stehen vor der Impfstraße bei der Stephanuskirche in Stuttgart an.APA/AFP/THOMAS KIENZLE
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In Berlin wird über eine allgemeine Impfpflicht diskutiert. Und es zeichnet sich eine Wende ab.

„Nein. Es wird keine Impfpflicht geben. Nachrichten und Beiträge, die etwas anderes behaupten, sind falsch.“ Diese Sätze standen noch vor wenigen Tagen auf der Webseite der deutschen Regierung. Vor dem Wochenende wurden sie ganz gelöscht. Am Montag wurden sie dann durch die Bemerkung ersetzt, es werde keine allgemeine Impfpflicht geben, nur eine für bestimmte Berufsgruppen. So oder so: In Deutschland zeichnet sich eine scharfe politische Wende ab.

Seit Beginn der Pandemie wird besprochen, ob Impfverweigerer im Notfall verpflichtet werden sollten und könnten, sich gegen Sars-CoV-2 immunisieren zu lassen. Der österreichische Vorstoß, eine allgemeine Impfpflicht einzuführen, dominiert inzwischen die Zeitungen und Talkshows.

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