Recht

Rascher dritter Stich? Staat haftet, Hersteller womöglich weniger

Früh boostern oder nicht früh boostern - das ist hier die Frage.
Früh boostern oder nicht früh boostern - das ist hier die Frage.APA/HERBERT NEUBAUER
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Ärzte trifft eine besondere Aufklärungspflicht, wenn mRNA-geimpfte Patienten sich bereits vor Ablauf von sechs Monaten einen Booster holen.

Um die nachlassende Schutzwirkung zu erhöhen, holt sich dieser Tage mancher schon seinen „dritten Stich“. Auch wenn seit der vorangegangenen Impfung erst vier oder fünf Monate vergangen sind. Empfohlen wird eine dritte Impfung nach vier Monaten aber vom Gesundheitsministerium generell nur, wenn man zuvor einen Vektorimpfstoff (Astra Zeneca, Johnson & Johnson) erhalten hat. Bei mRNA-Geimpften (Moderna, Biontech-Pfizer) wird der dritte Stich zwar nun auch nach vier Monaten generell ermöglicht. Aber ermöglicht heißt nicht empfohlen.

Wenn mRNA-Geimpfte vor Ablauf der sechs Monate ihren dritten Stich bekommen, handelt es sich nach den Regeln der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) um eine Off-Label-Impfung. Und auch wenn die Impfstoffe als weitgehend sicher und effizient gelten, stellen sich gerade bei einer Off-Label-Impfung besondere Fragen.

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