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Klima-Stresstest für Banken beunruhigt Bauern

Reuters
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Die Nationalbank hat erstmals einen Klima-Stresstest durchgeführt. Während Banken deutlich höhere CO2-Steuern bewältigen könnten, würden einige ihrer Kunden erhebliche Probleme bekommen – vor allem die Landwirtschaft.

Der Klimawandel ist im Bankgeschäft angekommen. Während Banker auf Kundenseite schon längst mit allerlei „grünen“ Angeboten auf den Trend der Nachhaltigkeit aufgesprungen sind, haben sie sich bis zuletzt dagegen gewehrt, dass Umwelt- und Klimarisiken auch regulatorisch berücksichtigt werden. Doch dem können sie sich nicht mehr entziehen: Die Bankenaufseher in der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) haben erstmals in Österreich einen Klima-Bankenstresstest durchgeführt. Damit gehört die Notenbank zu den Vorreitern in Europa, bislang haben nur die Niederlande, Frankreich und Großbritannien ähnliche nationale Auswertungen vorgenommen.

Eigenkapital würde sinken

Die OeNB hat seit Frühjahr dieses Jahres die Portfolios von 378 österreichischen Banken analysiert. Sieben davon werden direkt von der Europäischen Zentralbank (EZB) kontrolliert und müssen sich im kommenden Jahr ohnehin dem ersten EZB-Klima-Stresstest stellen. Dazu gehören die Erste Group, RBI, Raiffeisenlandesbank Oberösterreich, Bawag, Volksbanken, Sberbank und Addiko.

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