Corona-Impfung

Valnevas "Totimpfstoff" soll im Frühjahr 2022 ausgeliefert werden

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Der Vorabverkaufvertrag wurde unterschrieben. 2023 kann die Bestellung auf 60 Millionen Dosen erhöht werden.

Das französisch-österreichische Pharmaunternehmen Valneva hat mit der EU-Kommission einen Kaufvertrag über 60 Millionen Dosen seines inaktivierten Covid-19-Impfstoffs VLA2001 unterschrieben. Vor rund zwei Wochen hatte die EU-Kommission den Vorabverkaufvertrag für VLA2001, einen sogenannten "Totimpfstoff", bereits genehmigt.

Nachdem die EU-Mitgliedsstaaten die Mengen abschließend geprüft hätten, rechne Valneva nun damit 24,3 Millionen Dosen im zweiten und dritten Quartal 2022 zu liefern, heißt es in einer Aussendung des Konzerns. Diese feste Bestellung könne dann optional auf bis zu 60 Millionen Dosen erhöht werden, die 2023 ausgeliefert würden. Anfang November sprach die EU-Kommission noch von 27 Millionen Dosen im ganzen Jahr 2022, mit der Option auf 33 Millionen weitere Dosen im Folgejahr.

EMA-Zulassung steht noch aus

Allerdings steht noch die Zulassung durch die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) aus. "Wir freuen uns darauf, jetzt, da die zuständigen Gutachter (Rapporteurs) ernannt wurden, die rollierende Überprüfung bei der EMA in Gang zu bringen", wird Valneva-Geschäftsführer (CBO) Franck Grimaud in der Mitteilung des Unternehmens zitiert. Im Oktober hatte Valneva bereits "positive" Ergebnisse aus der klinischen Phase-3-Studie für seinen Impfstoffkandidaten gemeldet.

(APA)

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