Die Probleme der Jungen verfestigen sich in vielen Bereichen drastisch. Die Österreichische Kinderliga sieht Handlungsbedarf und fordert etwa eine Kindermilliarde ein.
Weniger als sechs Prozent des Gesundheitsbudgets werden für Kinder und Jugendliche ausgegeben – obwohl diese Gruppe 20 Prozent der Bevölkerung ausmacht. Aus dem diesjährigen Bericht der Österreichischen Liga für Kinder- und Jugendgesundheit geht hervor, dass sich Probleme in den Bereichen Armut, psychische Gesundheit, Versorgung und Bildung während der Pandemie verstärkt haben – viele haben aber bereits davor bestanden. „Wir dachten, wir würden heute an einem anderen Punkt stehen. Aber es ist ähnlich wie letztes Jahr“, so der Kinderliga-Präsident Christoph Hackspiel.