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Deutsche Wirtschaft hadert mit teurem Strom und Personalmangel

Nach Jahren des Wirtschaftswunders machen sich nun die Versäumnisse der Wirtschaftspolitik bemerkbar. Die Energiewende erfolgte zu schnell, die Überalterung wurde und wird ignoriert.

Wien. Es ist wahrlich kein gutes Omen, das vom Münchner Ifo-Institut just am Tag der Vorstellung der neuen deutschen Ampel-Koalition kam. So sank der Ifo-Index, der die Stimmung unter Topmanagern in der deutschen Wirtschaft misst, zum fünften Mal in Folge. Lieferengpässe sowie die vierte Welle der Corona-Pandemie drücken auch ohne offiziellen Lockdown in Deutschland auf die konjunkturelle Stimmung.

Eine Wahrnehmung, die auch von offizieller Seite gestützt wird. So erklärte die deutsche Bundesbank erst Anfang der Woche, dass der deutschen Wirtschaft per Jahresende die Luft ausgeht. „Aus heutiger Sicht könnte das Bruttoinlandsprodukt im Herbstquartal 2021 in etwa auf der Stelle treten.“ Hinzu kommt, dass die Inflation laut den deutschen Währungshütern im November auf fast sechs Prozent ansteigen soll. Beobachter sehen bereits die Gefahr einer gefürchteten Stagflation am Horizont.

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