Weihnachtsgeschäft

Händler verlieren 3,1 Milliarden Euro Umsatz

Einfkaufsstraße
Einfkaufsstraße (c) Getty Images (Thomas Kronsteiner)
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Die von den Schließungen betroffenen Handelsbetriebe büßen laut einer Berechnung der Linzer Johannes-Kepler-Universität etwa die Hälfte ihrer Umsätze im November und Dezember ein.

„Das ist eine Horrorzahl für den Handel“, sagt Christoph Teller. Er ist Vorstand des Instituts für Handel, Absatz und Marketing an der Johannes-Kepler-Universität Linz. Gemeinsam mit seinem Kollegen Ernst Gittenberger präsentierte er am Mittwoch eine Berechnung über die wirtschaftlichen Folgen des Lockdowns für den Handel. Die beiden Ökonomen kommen zum Schluss, dass sie viel dramatischer sind als noch vor einem Jahr. Dem stationären Handel gehen in der Vorweihnachtszeit Umsätze in der Höhe von 3,1 Milliarden Euro verloren. Das entspricht etwa 50 Prozent der Umsätze im November und Dezember.

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