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Die regionale Hausbank, ein stabiler Anker

Gerald Fleischmann, Generaldirektor Volksbank Wien, über den Geschäftsfokus auf Nachhaltigkeit: „Wir haben im Vorjahr umfangreiche Schritte eingeleitet, um Nachhaltigkeit im Kerngeschäft weiter zu implementieren."
Gerald Fleischmann, Generaldirektor Volksbank Wien, über den Geschäftsfokus auf Nachhaltigkeit: „Wir haben im Vorjahr umfangreiche Schritte eingeleitet, um Nachhaltigkeit im Kerngeschäft weiter zu implementieren."(c) Robert Polster
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Interview. Ein Gespräch mit Gerald Fleischmann, Generaldirektor Volksbank Wien, über Kreditoffensive, Nachhaltigkeit, Digitalisierung und den besonderen Wert, den man gerade in der Pandemie auf das Image als Beraterbank legt.

Die Volksbank positioniert sich als Hausbank. Was bedeutet das konkret aus Kundensicht?

Die Volksbanken sind seit über 150 Jahren ein zuverlässiger Partner für Unternehmen und für Private, die etwas aufbauen und gestalten wollen. Die genossenschaftliche und regionale Herkunft liegt sozusagen in unseren Genen. Das bedingt ein besonderes Verantwortungsgefühl für das Wohlergehen unserer Kunden und der Region. Diese Verankerung gewinnt gerade jetzt, also in turbulenten Zeiten mit raschen und großen Veränderungen, zusätzlich an Bedeutung. Das Wort Hausbank steht dabei für das gemeinsame Erarbeiten zentraler Finanzentscheidungen von Kunde und Berater/­Beraterin. Es geht um den strategischen Aspekt der Sicherstellung der langfristigen, finanziellen Ziele des Kunden. Und es liegt uns vor allem daran, eine vertrauensvolle Beziehung in den Vordergrund zu stellen, weil das wichtiger denn je ist.

Die Ziele von Unternehmen können sich in schwierigen Zeiten verändern. Wie gehen Sie als Volksbank derzeit damit um?

Ich sehe mittelfristig eher einen deutlichen wirtschaftlichen Aufschwung im Land. Wir werden als Bank daran teilhaben. Unsere Kommerzkunden haben die Krise in der Regel gut überstanden, die Auftragsbücher sind gut gefüllt. Den Prozess der Expansion wollen wir mit Kreditvergabe für Unternehmen unterstützen, über alle Branchen hinweg. Wir stehen sozusagen mit einer Kreditoffensive Gewehr bei Fuß.

Und worauf konzentrieren Sie sich im Privatkundenbereich?

Der Fokus liegt auf dem Wertpapiergeschäft und da vor allem auf dem Thema Nachhaltigkeit. Wir merken, wie stark das nachgefragt wird, und wir können bei den Kunden damit punkten, dass wir selbst eine nachhaltige Hausbank sind. Wir wirtschaften regional nachhaltig auf Basis genossenschaftlicher Werte, übernehmen Verantwortung für das langfristige Wohlergehen von Kunden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und handeln umwelt- und klimabewusst.

Wir haben im Vorjahr umfangreiche Schritte eingeleitet, um Nachhaltigkeit im Kerngeschäft weiter zu implementieren. Eine Reihe von Maßnahmen werden in den nächsten zwei Jahren auf den Volksbanken-Verbund ausgedehnt. Wir sind also authentisch, wenn wir die Kunden in ihren Nachhaltigkeitsbestreben unterstützen.

Ein anderer Megatrend ist die Digitalisierung.

Und auch da sind wir stark unterwegs, wie zum Beispiel die Entwicklung unseres App-Stores, also unseres digitalen Einkaufswagens, zeigt. 2021 wurden bereits mehr als 40 Produkt- und Serviceaufträge 100.000 Mal genutzt. Die mobilen Logins sind auf 9,8 Millionen pro Monat angewachsen, um 34 Prozent mehr als Ende 2019. 1,5 Millionen Transaktionen werden mittlerweile pro Monat mit ID-App gezeichnet.
Und wir arbeiten weiter an der Digitalisierung. In Umsetzung sind gerade hybride Beratungsmodelle mit Videoberatung oder auch die digitale Wohnraumfinanzierung. Der Verbundrollout ist im April 2022 geplant. Außerdem erweitern wir die Fähigkeit der digitalen Signatur, um bankseitige Unterschriften bei 95 Prozent der Formulare zu reduzieren – ein großer Effizienzgewinn.

Kommt bei dieser ganzen Digitalisierungsoffensive nicht irgendwann die ­persönliche Beratung zu kurz?

Die Volksbank hat ja ihr Online Banking unter dem Namen hausbanking insgesamt deutlich weiterentwickelt. Das Wort hausbanking haben wir ganz bewusst gewählt, um die Verbindung zur Hausbank als Beraterbank auch im Namen auszudrücken. Man kann zwar heute bereits die meisten Dinge online machen, aber eben nicht alles. Bedeutende Finanzentscheidungen verlangen nach Erfahrung, Kompetenz und Vertrauen. Und das bieten unsere Beraterinnen und Berater der Volksbank im offenen Dialog. Die Hausbank macht Beratung, hausbanking umfasst all das, was der Kunde selbst erledigen kann. Alles in allem kann man sagen: Wir haben uns in der digitalen Finanzwelt mittlerweile zu einem Anbieter entwickelt, der in guter Qualität, mit einfacher Bedienbarkeit und stabiler Performance genau die Leistungen anbietet, die von den Kunden wirklich gebraucht werden.

Das persönliche Beratungsgeschäft leidet darunter aber nicht im Geringsten. Die beiden Bereiche ergänzen und befruchten sich. Unser Image als „Beraterbank“ ist nicht nur ein Bild nach außen, sondern entspricht der täglich gelebten Realität. Die klassische beratungsorientierte Kundenbeziehung bleibt der Hauptschwerpunkt der Geschäftsstrategie, trotz Pandemie und Digitalisierung.

Die Volksbank bleibt also ­gerade in diesen bewegten Zeiten bewusst ­Regionalbank?

Selbstverständlich. Auf diese Weise fördern wir den langfristigen wirtschaftlichen Erfolg unserer Kunden in der Region. Vertrauen, Kundenfokus und Regionalität sind Kernelemente unserer Arbeit und machen uns zur Hausbank, die wir sein wollen. Nach dem Motto: Aus der Region für die Region.

Wie sieht bis dato Ihr Fazit der ­pandemischen Zeiten aus?

Es geht uns generell wirtschaftlich sehr gut. Die Zahlen entwickeln sich positiv, die Eigenkapitalquote wurde verbessert und wir verfügen somit über eine Ertragskraft, die wir für Investitionen nutzen werden. Und besonders freut uns, dass wir viele positive Rückmeldungen von zufriedenen Kunden bekommen. Man kann also sagen, dass wir bis jetzt ausgezeichnet durch die Pandemie gekommen sind. Dementsprechend optimistisch und tatenfreudig blicken wir in die Zukunft.

DER VOLKSBANKEN-VERBUND

Der Volksbanken-Verbund ist eine österreichweit tätige Bankengruppe zu der die acht regionalen Volksbanken, die Marke SPARDA-BANK sowie die Österreichische Ärzte- und Apothekerbank zählen. Die Zentralorganisation des Verbundes ist seit Juli 2015 die VOLKSBANK WIEN AG.
Der Volksbanken-Verbund verfügt über eine Bilanzsumme von 31,8 Milliarden Euro und betreut mit 3.204 Mitarbeitern (Vollzeitäquivalente) in 242 Vertriebsstellen über eine Million Kunden in ganz Österreich (Stand 30.06.2021).

Weitere Informationen unter:
www.volksbank.at

Die hier dargestellten Angaben dienen, trotz ­sorgfältiger Recherche, ausschließlich der ­unverbindlichen Information. Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.

INFORMATION

Die Seiten „Neustart Österreich“ beruhen auf einer Medien-kooperation mit der „Presse“ und sind mit finanzieller Unterstützung der VOLKSBANK WIEN AG entstanden

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