Filmschauplatz

Die Villa Balbiano, ein Set für "House of Gucci"

Strenge Symmetrie draußen, drinnen volle Opulenz: Villa Balbiano in Ossuccio am Lago di Como.
Strenge Symmetrie draußen, drinnen volle Opulenz: Villa Balbiano in Ossuccio am Lago di Como. Hartmut Hallek
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Der Comer See kommt wieder einmal ins Kino, diesmal als einer der Drehorte für Ridley Scotts neuen Film über Glamour und Gier, Mord und Mode.

Mitten im Lockdown, Hotels, Restaurants, Museen, alles war dicht, erschien im März Lady Gaga am Comer See. Als Lady Gucci für Dreharbeiten zu dem Thriller nach Sara Gay Fordens Buch „The House of Gucci: A Sensational Story of Murder, Madness, Glamour, and Greed“. Gaga gibt darin Patrizia Reggiani, die Exgattin des Gucci-Sprosses Maurizio, den ein gedungener Mörder 1995 erschoss. Für den Auftragsmord wurde sie zu 26 Jahren Haft verurteilt und kam 2014 frei.

Mehr als 200 Menschen arbeiteten am Set am See, neben Gressoney-Saint-Jean im Aostatal, Mailand und Rom einer der wichtigsten Drehorte – als Setting für die Villa der Guccis. Der fantastische Gästespuk in und um Lenno war nicht nur für manches Hotel ein Lichtblick in düsteren Zeiten und angesichts leerer Kassen. Wieder einmal wird ein Film Bilder vom Lago di Como um den Globus tragen, verwoben nun in einen exaltierten Plot aus Leidenschaft, Habsucht, Glamour und Mord im Mailand der 70er-, 80er-, 90er-Jahre. In der angehenden Welthauptstadt der Luxusmode hatte Reggiani selbst ihren Wurstverkäufer gefragt, ob er einen Auftragskiller kenne.

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